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Für Samstag, den 10.08.2024 ist der Besuch der romantischen Oper „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber (1786 - 1826) geplant.
Das Libretto stammt von dem deutschen Dichter und Schriftsteller Friedrich Kind (1868 - 1843), wobei die Handlung ursprünglich in Böhmen spielen soll – kurz nach Beendigung des Dreißigjährigen Krieges. Die Uraufführung fand am 18. Juni 1821 im Königlichen Schauspiel Berlin statt.
Liebe Opernfreunde, was macht nun eine romantische Oper aus? Sind es „Liebe und Eifersucht“? In Webers Oper wird dieses Spannungsfeld verkörpert durch die Protagonisten Max, dessen Braut Agathe und den Gegenspieler Kaspar. Denn während Max vom Wunsch beseelt ist, Agathe, die Tochter des Erbförsters Kuno, zu ehelichen, fürchten doch beide gleichermaßen, an der archaischen Aufgabe Kunos zu scheitern: Max soll vor dem Fürsten mit einem Probeschuss seine Treffsicherheit unter Beweis stellen, denn erst dann fühlt sich der Brautvater an seine Zusage gebunden. Kaspar nun, Agathe eifersüchtig begehrend, nutzt diese ausweglose Situation und bietet Max einen Pakt mit dem Teufel an: Sieben Kugeln werden gegossen, sechs Freikugeln treffen ihr Ziel, doch die siebente Kugel lenkt der Teufel, wohin er mag.
Hand aufs Herz, fehlt da nicht noch ein weiteres Spannungsfeld wie „Gunst und Neid“? So ist mit der Zusage des Erbförsters Kuno, Max im Falle eines Treffers die Hand seiner Tochter zu gewähren, auch die Weitergabe des Besitzes verbunden. Eine weitere Triebfeder der Verführung wird offenbar, denn mit vollem Neid schaut Kaspar auf das mit der Eheschließung verbundene Erbe.
Und – liebe Opernfreunde – Weber bring noch ein drittes Spannungsfeld gekonnt ins Spiel – das zwischen „Sympathie und Rache“. Durch einen fehlgehenden Schuss würde Kaspar die ersehnte Genugtuung erfahren, wurde er doch als Schwiegersohn verschmäht.
Die Handlung nimmt ihren Lauf und die eine Freikugel wird gegossen…
Lassen wir uns in den weiteren zwei Akten überraschen, wie das Ensemble der Bregenzer Seebühne, allen voran Philipp Stölzl, der die Inszenierung wie auch das Bühnenbild verantwortet, das Geschehen bis hin zu einem vielleicht glücklichen Finale steigert.
Und während Dirigent Enrique Mazzola wieder die musikalische Leitung der Bregenzer Aufführung übernimmt, setzt Gesine Völlm die Kostüme für diese erstmals auf der Seebühne inszenierte Oper um.
Spannend wird auch, das Wired Aerial Theatre erleben zu dürfen – eine international anerkannte Lufttheatergruppe, deren Mitglieder sicher für Überraschungen sorgen werden. Eher schon bekannte Größen sind der Bregenzer Festspielchor, der Prager Philharmonische Chor und die Wiener Symphonikern.
Aktuell ist jedenfalls noch vieles im Werden für das Jahr der Premiere:
Informationen zur Aufführung im Jahr der Prämiere:
https://bregenzerfestspiele.com/de/programm/der-freischuetz
Informationen zur Opernfahrt: Rainer Koßmann, Tel. 0171 7639981