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Raphaela Gromes & Julian Riem
Die Cellistin Raphaela Gromes und der Pianist Julian Riem sind ein hervorragend eingespieltes Kammermusik-Team. Die beiden haben in den vergangenen fünf Jahren das Repertoire für Cello und Klavier weit erkundet und dabei fünf CDs zusammen veröffentlicht. In Donaueschingen werden sie Franz Schuberts Arpeggione-Sonate spielen, die ihren Namen von einem heute vergessenen Instrument hat. Der Arpeggione, in Wien damals auch Violoncell-Gitarre genannt, war ein von dem Wiener Instrumentenbauer Johann Georg Stauffer erfundenes Streichinstrument, dass die Form eines Cellos hatte, aber wie eine Gitarre mit sechs Saiten bespannt war, die auf Metallbünde gedrückt wurden. Schubert komponierte seine Arpeggione-Sonate im März 1824, zu der Zeit, als auch das Quartett „Der Tod und das Mädchen“ entstand. Die Sonate wurde erst 1871 veröffentlicht, mit Versionen für Bratsche und Violoncello. Richard Strauss' Cellosonate F-Dur ist der Geniestreich eines 16-Jährigen. Zum Druck konnte sich der Komponist allerdings nicht durchringen. Er überarbeitete das Werk zwischen 1881 und 1883 grundlegend. Ob das gut war? Für Donaueschingen haben Raphaela Gromes und Julian Riem jedenfalls die Urfassung ausgegraben. Prächtig ist nicht nur das Allegro con brio.
Mit den berühmten Walzern aus Straussens Oper „Der Rosenkavalier“, die für Cello und Klavier transkribiert wurden, wird die Atmosphäre des alten Wien heraufbeschworen.
Raphaela Gromes, Violoncello
Julian Riem, Klavier
Robert Schumann (1810-1856): Märchenbilder op. 113
Clara Schumann (1819-1896): Drei Romanzen op. 22
Pauline Viardot-Garcia (1821-1910): Bohemienne, Romance & Tarantelle,
aus: Six Morceaux
Robert Schumann: Fantasiestücke op. 73
*** Pause ***
Richard Strauss (1864-1949): Sonate F-Dur 1881 (Urfassung) &
Rosenkavalier-Walzerfolge, bearbeitet von Julian Riem
Sonntag, 26. Juni 2022 | 19 Uhr
Donauhallen, Strawinsky Saal
Eintritt EUR 28,– und EUR 28,–